
Lesung im Foyer des Alten Kinos Ebersberg (Foto: flop).
Heimspiel. Klar, das ist etwas Besonderes, vor allem dann, wenn man nicht alle zwei Wochen eins erlebt wie der FC Bayern. Für die Edelkicker muss es sich anfühlen wie Alltag, vor den eigenen Fans aufzulaufen. Was mich betrifft, so habe ich das Alte Kino schon lange nicht mehr betreten, leider. Zuletzt vor vielen, vielen Jahren, als ich als junger Journalist für die Ebersberger SZ Kulturkritiken geübt habe. Nun selbst ins Rampenlicht der Kleinkunstbühne zu treten, das war schon eine große Sache. Familie, Freunde, alte Weggefährten und Kollegen kamen, um mir beim Lesen aus Für immer Juli zu lauschen. Das Schöne an so einer kulturellen Landpartie ist ja, dass in einer Kleinstadt wie Ebersberg – meiner Geburtsstadt – das soziale Gefüge recht überschaubar ist und jeder jeden kennt. Da kommt der Fotograf der lokalen Zeitung und begrüßt einen mit Handschlag, und auch der ortsansässige Buchhändler stellt sich vor und zeigt sich interessiert. Hinterher setzen sich alle fest, und je leerer der Kühlschrank wird, desto gemütlicher wird der nostalgieschwangere Abend. Danke für diese Zeitreise. Und Danke für den Artikel in der Zeitung, mit der für mich alles begann. Damals …
„Blöchls Geschichte nimmt schnell Tempo auf. Keine Seite, auf der die Wörter einfach so dahinplätschern … auch für Frauen ist sein Buch durchaus lesenswert. Das läuft wunderbar in der Kategorie Weiterbildung.“ (Carolin Fries, Ebersberger SZ, 8./9.2.2014)