Beiträge aus der Kategorie ‘Lieblingssätze’
Meine Sucht nacht Sätzen spricht sich herum. Neulich durfte ich der Kollegin Senta Krasser vom BJV-Report ein paar Fragen zu meinem Museum der schönen Sätze beantworten. Im fertigen Interview ist nun zu lesen, mit welchem ersten Satz ich als Student eine Reportage über Bauchtanz eingeleitet habe, welche Bedeutung der letzte Satz hat, und warum Länge keine Rolle spielt. Zumindest nicht in der Literatur. Hier ist alles nachzulesen (Seiten 45-46, ganz am Schluss).
Hurra, die geschätzten Kollegen mögen Lieblingssaetze.de! Die Freie Presse in Chemnitz hat mit mir vor kurzem ein seitengroßes Interview geführt. In dem schönen, verschmitzten und kritischen E-Mail-Austausch mit Katharina Leuoth geht es um die Essenz brillanter Textanfänge, die Entstehung des Museums und um ärgerliche Schreibfehler. Den ersten Satz meines kommenden zweiten Romans hat mir die Redakteurin ebenfalls entlockt.
Hier geht’s zur Online-Version des Interviews. Danke für den Beitrag!
via Lieblingssätze in der Freien Presse — Zur Sache, Sätzchen!
Zur Abwechslung stellte mal ein anderer die Fragen: In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Experimentelles, Die Novelle, durfte ich Auskunft geben über steile erste Sätze, Lieblingssaetze.de, übers Bloggen und Bücherschreiben sowie über die Freude an experimenteller Kunst. Danke für den Beitrag, Christian Knieps! Weiterlesen
Zur Sache, Sätzchen!
Seit Sommer 2011 wächst unter Lieblingssaetze.de das Museum der schönen Sätze. Hier folgt Satz auf Satz: Erste Sätze, Songtexte, gesprochene Worte, Fundstücke. Weil sie untergehen im Strudel der Wortsuppe.
Den Kern der Sammlung bilden erste Sätze aus der Literatur. Nichts ist spannender, wichtiger, folgenschwerer und schwieriger, als die ersten Wörter einer Geschichte. Aber auch die richtigen Liedzeilen zu finden, ist eine Kunst, die hier gewürdigt werden soll. Ebenso Aphorismen und das gesprochene Wort, das sich von der Plapperei des Alltags abhebt.
In der Radiosendung Corso – Kultur nach 3 durfte sich der Museumsleiter Bernhard Blöchl am 10. Juli 2013 mit dem Moderator Achim Hahn über Lieblingssaetze.de, die Kunst des ersten Satzes und sein Romandebüt Für immer Juli unterhalten (vollständiger Beitrag hier):
„Im Sommer 2011 hat der Journalist und Schriftsteller Bernhard Blöchl ein digitales Museum für Lieblingssätze ins Leben gerufen. Dort sammelt und kommentiert er seitdem schöne Aussagen. Via Facebook kann beim Publikumsvoting über die Zeilen abgestimmt werden. “Jeder Tag ist ein Geschenk, er ist nur scheiße verpackt, und man fummelt am Geschenkpapier rum und kriegt es nur mühsam wieder ab.” Das ist einer der schönsten Sätze des Jahres 2012, die die Facebook-User auf Platz eins ins Netz-Museum der Lieblingssätze gewählt haben. Verfasst von Kid Kopphausen, ein Pseudonym, hinter dem sich Gisbert zu Knyphausen und der zu früh verstorbene Nils Koppruch verbargen. Ausgewählt und kommentiert hat diesen Satz für sein digitales Museum der Autor Bernhard Blöchl.“
Das schreibt das Bücher-Magazin in der Ausgabe Juni/Juli 2013 über Lieblingssätze.de (vollständiger Beitrag hier):
„Ein Spaziergang durch das Museum der schönen Sätze sei jedem angeraten, der Sprache liebt. Die Ausstellung ist vielfältig und gut organisiert. Erste Sätze, Songzeilen, gesprochene Worte, Fundstücke liegen frei auf weißem Hintergrund und leuchten. Sammler, Kurator und Museumswächter ist Bernhard Blöchl, Kulturredakteur der Süddeutschen Zeitung. Er findet die Sätze, ordnet sie ein und kommentiert sie liebevoll.“
Auf Ich mach was mit Büchern hatte ich im Oktober 2012 die Gelegenheit, Lieblingssätze.de vorzustellen (vollständiges Interview hier):
„In Zeiten des 140-Zeichen-Gefrickels kommen mir kreative Formulierungen wie Perlen vor. Deshalb habe ich im Sommer 2011 das Museum der schönen Sätze eröffnet.”
Das schreibt der Autor Oliver Uschmann im September 2012 über Lieblingssätze.de (vollständiger Beitrag hier):
„Meine Empfehlung nebenbei: Einer der besten und unterhaltsamsten Blogs des Landes. Er heißt ,Zur Sache, Sätzchen!’ und handelt von ersten Sätzen in Romanen sowie speziellen Zeilen aus Songs. Der Kollege Bernhard Blöchl stellt sie vor und kommentiert sie ganz wunderbar. Das ist ein prima Konzept und gefällt auch Hartmut. Schaut mal rein!”
Das schreibt die Federwelt in der Ausgabe Juni/Juli 2012 über Lieblingssaetze.de (vollständiger Artikel hier):
“Lassen Sie sich inspirieren vom Museum der schönen Sätze … Mit seinem Museum der schönen Sätze hat der Autor und Redakteur aus München einen Ort geschaffen, an dem einzelne Sätze groß herauskommen … Unter www.lieblingssaetze.de finden Sie meisterhafte Sätze aus aller Welt. Blöchl hat sie ausgewählt und kommentiert … Toll ist, dass er auch Werke und Autoren in der Literaturlandschaft verortet.”
Ein seitengroßes Interview über das Museum der schönen Sätze ist im Juli 2016 in der Freien Presse Chemnitz erschienen.
„Küchengruß eines Schriftstellers: Autor und Süddeutsche-Redakteur Bernhard Blöchl betreibt im Internet ein Museum der schönsten ersten Sätze in der Literatur und sammelt auch kuriose Fundstücke ein.“ (Katharina Leuoth, Freie Presse)
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