
Buchpremiere im Vereinsheim
Ja, bist du deppert, was war denn da los? War das etwa die göttlichste Buchpremiere, die ich je erleben durfte? War das aus dem Fernsehen bekannte Vereinsheim etwa ausverkauft? Haben sich Verleger, Freunde und der Autor nebst Lieblingsmensch bis in die Nacht hinein an der Bar festgebissen, bis die Garderobe mit den Mänteln im benachbarten Lustspiehaus um ein Haar verschlossen blieb und die letzte S-Bahn am falschen Gleis davonfuhr? Ja, ja, verdammt noch mal ja! Danke, dass ihr das möglich gemacht habt, ihr Herzensmenschen: die wunderbare Claudia Koreck, die mal eben Madonnas „Like a virgin“ am Klavier interpretiert und einen neuen Song gespielt hat, Fabi Halbig, der Killerpilz unter den Moderatoren, der charmant durch den Abend führte, als hätte er nie etwas anderes gemacht, natürlich auch der Volk Verlag, der so tollkühn war, „Eine göttliche Jugend“ herauszubringen (danke, Michael, danke, Lisa, danke, Martina, du hast gefehlt!), Till Hofmann, der einfach mal Ja gesagt und einem No-name-Autoren diese bebende Bühne überlassen hat, und nicht zuletzt das gut gelaunte Publikum von jung bis alt, das es uns so leicht gemacht hat, formidabel auszuflippen! Ich war und bin überwältigt.












