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Mit ‘Literaturhaus’ getaggte Beiträge

Rückkehr ins Literaturhaus

8. März 2023

Bernhard Blöchl

Nun gut, bei der Aftershowparty im Oskar Maria gingen die Pommes aus, und der Eierlikör hat schon mal besser geschmeckt (selber schuld, ich hätte mir Goaßnmass als Drink zum Buch wünschen sollen). Ansonsten: überwältigender Abend im Literaturhaus, halleluja! Wieder was zum Ausflippen, wieder was für die Lebensbank der schönen Erinnerungen. Trotz MVG-Chaos war der Saal gut gefüllt, die Kolleginnen Helena Baumeister und Martina Clavadetscher hatten ziemlich famose Bücher dabei, das Literaturhaus-Team war mal wieder erste Klasse, und dann, tja, dann war das halt doch eine emotionale Sache für mich.

Nicht nur, weil ich „Eine göttliche Jugend“ (Volk Verlag) im fröhlich beschwipsten und gut eingegroovten Plauder-Ping-Pong mit Marion nun auch an diesem, mir über die Jahre ans Herz gewachsenen Münchner Wort-Ort vorstellen durfte (mit persönlichen Fotos, Plädoyers für Humor in der Literatur und Tom Robbins im Herzen, mit Madonna-Video und Karel-Gott-Einspieler); weil ich Gespräche führen und Exemplare signieren durfte (mein Liebling: „Für Bernhard. Von Bernhard“). Sondern auch, weil es fast zehn Jahre her ist, dass ich schon einmal bei diesem ach so schönen Literaturhausformat lesen durfte. Damals, 2013, aus meinem Debüt („Für immer Juli“), nun aus meinem dritten Roman. Und dann war diese Wiederkehr in den „Mix“ auch noch eine Premiere im Literaturhaus! Das berührt einen mehr, als man denkt.

Ich mag diese Reihe sehr, die Literatur, Musik, Drinks und vor allem: mehrere unterschiedliche Autorinnen und Autoren zusammenbringt. „Im Land der Lesungen ist der Mix das smarte Feierbiest.“ Das notierte ich einst in einem Beitrag für das Literaturhaus-Magazin. Nun haben wir das smarte Feierbiest wieder gefüttert, gemeinsam, und wir werden noch lange davon zehren. Worte sind gesünder als Pommes. Darauf einen Eierlikör!

Fotos: Catherina Hess, piz, Astrid Ruppert
Mehr Fotos: hier

Mein erstes Speed-Dating

3. Juli 2017

Bernhard Blöchl

Man soll ja nie damit aufhören, Dinge zum ersten Mal zu tun. Dann halt also Speed-Dating. Okay, das Speed-Dating, zu dem das Literaturhaus die Münchner Autoren versammelt hat, ist anders: lesen und plaudern statt flirten und protzen. Aber schnell muss es auch hier gehen. Denn Langeweile ist für die, die zu viel Zeit haben. Gefasel für Unkonzentrierte. Los jetzt.

Zunächst ein Satz im Foyer über sich selbst, der sollte sitzen. Ich weiß nicht, ob ich den Romantitel korrekt wiedergegeben habe, Amelie Fried lacht. Offenbar kann sie nicht glauben, dass ich das Wort „Hintern“ vor Publikum gesagt habe. Irgendwo höre ich „Arsch“, aber vielleicht bilde ich mir das nur ein. Nicht lange darüber nachdenken, ab an den Autorentisch im Saal.

Lesung beim Speed-Dating im Literaturhaus (Fotos: Catherina Hess).

Lesung beim Speed-Dating im Literaturhaus (Fotos: Catherina Hess).

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Glückskatze von Rotraut Susanne Berner

24. November 2013

Bernhard Blöchl

Am Sonntag, bei der Maro-Matinee im Literaturhaus, durfte ich Rotraut Susanne Berner kennenlernen. Eine sehr sympathische Frau und eine wunderbare Künstlerin. Viele kennen sie von ihren Wimmelbildern und Kinderbüchern, ich persönlich habe mich riesig gefreut, dass die Wahl-Münchnerin den Umschlag von „Für immer Juli“ gestaltet hat. Als ich sie um eine Widmung in mein Leseexemplar bat, hat sie mir diese Zeichnung hineingezaubert. Hurra und Danke!

Widmung RSB

Andere Bücher braucht das Land

16. November 2013

Bernhard Blöchl

Freue mich sehr, dass der wunderbare MaroVerlag am Sonntag, 24. November, im Literaturhaus München ins Rampenlicht gerückt wird. Die Matinee mit Benno Käsmayr, Rotraut Susanne Berner, Thomas Kraft und mir ist Teil des Literaturfests, Motto: Andere Bücher braucht das Land: Markt der unabhängigen Verlage.

Von 11 Uhr an stehen Gespräche und Schwärmereien auf dem Programm, erörtert wird mitunter die Frage, warum Maro eine Insel im Haifischbecken der Verlage ist. Kurze Lesungen von Thomas Kraft („Alles Tarnung“) und von mir („Für immer Juli“) soll es auch geben. Die Veranstaltung, die parallel zum Markt der unabhängigen Verlage nebenan stattfindet, ist für die Freunde und Förderer des Literaturhauses konzipiert („Jour Fixe“); Freunde der Teilnehmer sind aber auch herzlich willkommen.

Hier stehen die Details: http://www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/items/2725.html

Maxlrainer Glücks-Rausch

31. Oktober 2013

Bernhard Blöchl

Das hätte nicht passieren dürfen. Nicht an diesem Abend des Überschwangs. Irgendwann, es muss in der Entspannungsphase nach den Lesungen gewesen sein, ging den Barmenschen im Literaturhaus das Maxlrainer aus. Das prämierte Helle, das ich mir gewünscht hatte, weil es dort gebraut wird, wo meine Romanfigur seine Kindheit verbrachte (freilich ohne Bier, zunächst): in Tuntenhausen. Also stießen wir mit Hacker-Pschorr aus der Bügelflasche auf meine München-Premiere an. Für immer Juli? Für immer Jubel! So fühlte es sich zumindest an.

Literaturhaus / Herbst-Mix 30.10.2013Heimspiel im Literaturhaus. So viele Gesichter. So viele bekannte Gesichter. So viel bekannte lachende Gesichter. Der Wahnsinn mit Aussicht. Mit Blick auf die Theatinerkirche saßen sie da, die mehr als 100 Gäste im dritten Stock des namhaften Kulturtempels, um den Profis Lena Gorelik und Jens Steiner sowie mir zu lauschen. Der München-Mix entpuppte sich einmal mehr als höchst amüsante literarische Abendgestaltung. Drei Romane, drei Autoren, drei Moderatorinnen, drei Lieblingsgetränke (solange der Vorrat reichte). Dazu gab’s Lieblingssongs. Und jede Menge Überschwang.

Dabei hatte ich Schlimmstes befürchtet, und damit meine ich nicht den akuten Biermangel. Seit vielen Tagen hatte mich ein Reizhusten gequält, und die Vorstellung, wie ich mich durch das Kapitel krächze, hatte mir Angstschweiß auf die Handflächen getrieben. Doch die Stimme hielt. Und der Abend war überwältigend. Überwältigend schön. Das fing mit den lässigen Moderationskünsten der charmanten Marion Bösker an und hörte mit der heiter-euphorischen Stimmung im Publikum noch lange nicht auf. Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass Nobelpenners „Fuck The Wörld, olé“ das Literaturhaus beschallte. Noch so eine Premiere.

Dass der Abend mit einem nordrhein-westfälischen Pils im Schuhmanns endete, mögen mir die Maxlrainer verzeihen.

Juli im Literaturhaus

19. September 2013

Bernhard Blöchl

Ja was ist denn da los? Am Mittwoch, 30. Oktober, darf ich im Literaturhaus München aus Für immer Juli lesen! Gemeinsam mit den Kollegen Lena Gorelik und Jens Steiner im Rahmen der Reihe „München-Mix“. Musik und Getränke gibt’s auch. Um 20 Uhr geht’s los. Der Wahnsinn!

Hier die Details: http://www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/items/2676.html

Herbstmix

Alle Termine gibt’s in der Übersicht.