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Glückskatze von Rotraut Susanne Berner

24. November 2013

Bernhard Blöchl

Am Sonntag, bei der Maro-Matinee im Literaturhaus, durfte ich Rotraut Susanne Berner kennenlernen. Eine sehr sympathische Frau und eine wunderbare Künstlerin. Viele kennen sie von ihren Wimmelbildern und Kinderbüchern, ich persönlich habe mich riesig gefreut, dass die Wahl-Münchnerin den Umschlag von „Für immer Juli“ gestaltet hat. Als ich sie um eine Widmung in mein Leseexemplar bat, hat sie mir diese Zeichnung hineingezaubert. Hurra und Danke!

Widmung RSB

Andere Bücher braucht das Land

16. November 2013

Bernhard Blöchl

Freue mich sehr, dass der wunderbare MaroVerlag am Sonntag, 24. November, im Literaturhaus München ins Rampenlicht gerückt wird. Die Matinee mit Benno Käsmayr, Rotraut Susanne Berner, Thomas Kraft und mir ist Teil des Literaturfests, Motto: Andere Bücher braucht das Land: Markt der unabhängigen Verlage.

Von 11 Uhr an stehen Gespräche und Schwärmereien auf dem Programm, erörtert wird mitunter die Frage, warum Maro eine Insel im Haifischbecken der Verlage ist. Kurze Lesungen von Thomas Kraft („Alles Tarnung“) und von mir („Für immer Juli“) soll es auch geben. Die Veranstaltung, die parallel zum Markt der unabhängigen Verlage nebenan stattfindet, ist für die Freunde und Förderer des Literaturhauses konzipiert („Jour Fixe“); Freunde der Teilnehmer sind aber auch herzlich willkommen.

Hier stehen die Details: http://www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/items/2725.html

Maxlrainer Glücks-Rausch

31. Oktober 2013

Bernhard Blöchl

Das hätte nicht passieren dürfen. Nicht an diesem Abend des Überschwangs. Irgendwann, es muss in der Entspannungsphase nach den Lesungen gewesen sein, ging den Barmenschen im Literaturhaus das Maxlrainer aus. Das prämierte Helle, das ich mir gewünscht hatte, weil es dort gebraut wird, wo meine Romanfigur seine Kindheit verbrachte (freilich ohne Bier, zunächst): in Tuntenhausen. Also stießen wir mit Hacker-Pschorr aus der Bügelflasche auf meine München-Premiere an. Für immer Juli? Für immer Jubel! So fühlte es sich zumindest an.

Literaturhaus / Herbst-Mix 30.10.2013Heimspiel im Literaturhaus. So viele Gesichter. So viele bekannte Gesichter. So viel bekannte lachende Gesichter. Der Wahnsinn mit Aussicht. Mit Blick auf die Theatinerkirche saßen sie da, die mehr als 100 Gäste im dritten Stock des namhaften Kulturtempels, um den Profis Lena Gorelik und Jens Steiner sowie mir zu lauschen. Der München-Mix entpuppte sich einmal mehr als höchst amüsante literarische Abendgestaltung. Drei Romane, drei Autoren, drei Moderatorinnen, drei Lieblingsgetränke (solange der Vorrat reichte). Dazu gab’s Lieblingssongs. Und jede Menge Überschwang.

Dabei hatte ich Schlimmstes befürchtet, und damit meine ich nicht den akuten Biermangel. Seit vielen Tagen hatte mich ein Reizhusten gequält, und die Vorstellung, wie ich mich durch das Kapitel krächze, hatte mir Angstschweiß auf die Handflächen getrieben. Doch die Stimme hielt. Und der Abend war überwältigend. Überwältigend schön. Das fing mit den lässigen Moderationskünsten der charmanten Marion Bösker an und hörte mit der heiter-euphorischen Stimmung im Publikum noch lange nicht auf. Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass Nobelpenners „Fuck The Wörld, olé“ das Literaturhaus beschallte. Noch so eine Premiere.

Dass der Abend mit einem nordrhein-westfälischen Pils im Schuhmanns endete, mögen mir die Maxlrainer verzeihen.

Wolf Haas liest Juli

17. Oktober 2013

Bernhard Blöchl

Glück ist, wenn einer deiner Lieblingsautoren deinen Roman liest. Glücksrausch ist, wenn einer deiner Lieblingsautoren, die deinen Roman lesen, diesen auch mag. Eben schrieb mir Wolf Haas viele feine Zeilen über Für immer Juli, und mir blieb nur Glücksrauschstaunen. Hier ein kleiner Auszug:

„Meine Lieblingsfigur ist natürlich die Traktorfahrerin, und mein Lieblingssatz darin: Der is hi! … Fast wäre ich als Lektürefolge wieder einmal ins Schikaneder gegangen, aber dieses Projekt endete dort, wo bei mir derartige Überlegungen meist enden, nämlich bei dem Gedanken: Ich könnte ja auch daheim bleiben … Herzlichen Glückwunsch (das Cover ist übrigens auch sehr schön, aber das wissen Sie eh). Und viel Glück beim nächsten Buch. Möge es genauso unterhaltsam werden.“

Motivationsschubkarre Hilfsausdruck! Danke!

Juli im Literaturhaus

19. September 2013

Bernhard Blöchl

Ja was ist denn da los? Am Mittwoch, 30. Oktober, darf ich im Literaturhaus München aus Für immer Juli lesen! Gemeinsam mit den Kollegen Lena Gorelik und Jens Steiner im Rahmen der Reihe „München-Mix“. Musik und Getränke gibt’s auch. Um 20 Uhr geht’s los. Der Wahnsinn!

Hier die Details: http://www.literaturhaus-muenchen.de/veranstaltung/items/2676.html

Herbstmix

Alle Termine gibt’s in der Übersicht.

Das vernetzte Roman-Projekt

11. September 2013

Bernhard Blöchl

Auf Ich mach was mit Büchern durfte ich im Sommer 2013 mein literarisches Schelmenstück um Für immer Juli ausführlicher skizzieren. Herzlichen Dank an Leander Wattig, der sich wie kein Zweiter für die Vernetzung von Menschen, die ins Internet schreiben, einsetzt.

Die Zeiten, in denen ein Buch ausschließlich zwischen zwei Umschlagseiten stattfindet, sind vorbei. Das Internet bietet ungeahnte neue Möglichkeiten – sowohl beim Publizieren und Vermarkten, als auch beim kreativen Erzählen. In dieser Reihe gibt der Münchner Autor Bernhard Blöchl, 37, Einblicke in ein Schelmenstück, das sich um seinen kürzlich erschienenen Debütroman Für immer Juli entfaltet. Ein literarisches Experiment, das die Online-Offline-Grenze ignoriert – und Hoffnung macht für eine Web-affine Schriftstellergeneration.

Hier geht’s zum ersten Teil der Reihe „Das vernetzte Romanprojekt“.

Und hier sind alle Beiträge der Reihe aufgeführt.

Für immer Gong

29. August 2013

Bernhard Blöchl

Hurra, der Juli hat’s in eine TV-Zeitschrift geschafft: am 23. August 2013 war im Gong Folgendes zu lesen – unter der Rubriküberschrift „Was ist heiß?“ (und in unmittelbarer Nähe zur neuen Travis-Platte, welch schöne Nachbarschaft):

„Darf ein Mann weinen, wenn ihn die Freundin verlässt? Juli Hartmann und sein Kumpel Slash sind da unterschiedlicher Auffassung. Das Debüt von Bernhard Blöchl setzt sich auf witzige Weise mit dem Dilemma moderner Männer auseinander.“ 

Gong 23.8.2013

Zu den bisherigen Pressestimmen geht’s hier.

Für immer Feuilleton

6. August 2013

Bernhard Blöchl

Hurra, der Juli hat’s ins Feuilleton geschafft: heute, 6. August 2013, in der Süddeutschen Zeitung.

Süddeutsche Zeitung 060813

Schreibseminare

3. August 2013

Bernhard Blöchl

„Es gibt drei Regeln, wie ein Roman zu schreiben ist. Unglücklicherweise weiß niemand, welche dies sind.“ (William Somerset Maugham)

Den eigenen Roman zu schreiben, ist für viele ein Lebenstraum. Ein Traum, der keiner bleiben muss. Zwar braucht es Talent, Wissen, Zeit und Disziplin, um eine buchfüllende Geschichte zu meistern. Aber auch ein Roman funktioniert nach Regeln. Regeln, die man lernen kann (ein paar grundlegende, darin widerspreche ich William Somerset Maugham).

Schreib deinen Roman!

In dem viertägigen Seminar, das ich seit Herbst 2013 von Zeit zu Zeit anbiete, bekommen die Teilnehmer fundamentales Wissen und Tipps aus der Praxis. Sie erfahren, wie ein Roman aufgebaut ist, und wie man seine eigenen Ideen umsetzen kann. Grundlagen des kreativen Schreibens und Strategien zum Publizieren und Vermarkten ergänzen den Kurs, der Theorie und Praxis vereint und auch Raum für eine Lesung sowie individuelle Beratung und Zeit zur Erholung bietet. Angesprochen ist jeder, der gerne schreibt und davon träumt, einen Roman zu verfassen.

  • Tag 1: Lesung von Bernhard Blöchl und Kennenlernen der Teilnehmer
  • Tag2: Grundlagen des Romanschreibens, kreatives Schreiben und Tipps zum Beginn
  • Tag 3: Von der Idee zur ersten Seite: praktische Übung, Feedback und Diskussion
  • Tag4: Vom Manuskript zum Bestseller: Publizieren und Vermarkten (Verlage vs. Self-Publishing, Marketingstrategien im Internet)

Die ersten Kurse fanden 2013 im Hotel Das Kronthaler am Achensee in Österreich statt. Seit 2015 wird das Seminar auch im Relais-Chalet Wilhelmy am Tegernsee in Bayern angeboten.

Seeseiten_Seminar

Tipp im Magazin „Seeseiten Tegernsee“, 2015.

Bei Fragen zum Seminar oder Terminanfragen – kurze E-Mail genügt: bbloechl (at) web.de.

Das Online-Magazin gofeminin.de hat im Herbst 2015 über mein Seminar berichtet.

Eine persönliche Empfehlung der Journalistin Julia Bittermann ist hier zu lesen.

Michael Utz, einer der ersten Seminarteilnehmer, hat mir ebenfalls ein schönes Feedback hinterlassen:

„Um das Handwerk des Schreibens geht es in Bernhard Blöchls Seminar. Man lernt von Einem, der es zuerst einmal selbst lernen musste, um in einem Markt erfolgreich zu sein, der zumindest zu Beginn einer Karriere keine Fehler zulässt. Bei diesem Handwerk geht es nicht alleine um den Umgang mit Worten, sondern um alle Details. Inspiration und bodenständige Tipps aus einer Welt, deren Teil wir so gerne wären und dies auch sein können – indem wir viel Zeit bei Recherchen verbringen und uns das Handwerk selbst erlesen, oder eben komprimierte Inspiration bei diesem Seminar tanken.

Ich habe nicht nur viel Wissenswertes über dieses Handwerk und dessen organisatorisches Umfeld gehört, sondern auch die Werkzeuge kennengelernt, die meine Ideen in geschriebenes Wort fassen lässt,um das erreichen zu können, was mich antreibt : mein Buch.

Nicht zuletzt die Kombination aus entspanntem Ambiente eines sehr guten Hotels und durchdachten Lernphasen machen Bernhard Blöchls Seminar zu einer empfehlenswerten Bereicherung. Weiterhin viel Erfolg damit!“

Buchpremiere im Kranzbach

29. Juli 2013

Bernhard Blöchl

Am heißesten Wochenende diesseits der Alpen denkt man nicht schnurstracks an eine Buchpremiere. Man denkt überhaupt nicht an eine Buchpremiere. Lesung und Hochsommer passen zusammen wie Grillen und Schneematsch. Nur was für Fanatiker. Davon scheint es aber durchaus einige zu geben, worüber ich sehr froh bin, denn so kam es, dass zur Präsentation von Für immer Juli im Hotel Kranzbach eine neugierige Schar an Zuhörern erschien.

Lesung im gelben Salon

Schweißtreibend waren freilich nicht nur die Temperaturen. Auch die Nervosität vor meiner ersten eigenen Lesung (den Auftritt bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb vor drei Jahren einmal ausgeklammert) hat meiner Stirn ein paar feuchte Perlen verpasst. Zweimal musste durfte ich ran; zweimal hat mir das Lesen mehr Vergnügen bereitet, als ich es vermutet hatte. Das lag wohl auch daran, dass die fühl- und hörbaren Reaktionen auf die Kapitel „Me, Myself And Weichei“, „Emannzipation“ (Leseproben gibt’s hier) und „Champagne Supernova“ so positiv berauschend waren. Anscheinend hat’s dem Publikum gefallen, das zum großen Teil aus Journalisten und ein paar Hotelgästen bestand. Besonders gefreut hat mich, dass auch mein Verleger Benno Käsmayr, sein befreundeter Maro-Kollege Hygin Elbling und Hanna Kloepfer, ebenfalls Maro, sowie der Gastgeber Klaus King dabei waren.

Letztgenannter blieb, soweit ich das beim Lesen registrieren konnte, weitgehend gelassen, als ich im Badehaus die Episode vortrug, die in seinem Luxus-Wellness-Refugium hinter Garmisch spielt (und die eine skurril-romantische Eroberung im hauseigenen Baumhaus offenbart). Gut, er kannte die Szene bereits und hat mir persönlich versichert, er finde sie großartig. Aber man weiß ja nie …

Das Kranzbach

Freundlicher Applaus, ganz viel Lob und Zuspruch sowie neugierige Fragen und schöne Gespräche folgten. Und führten dazu, dass auch ich an den Tagen danach tun konnte, was die meisten Menschen tun, wenn sie im Kranzbach sind: Füße hoch und entspannen.

Der blaue Salon

PS: Ganz herzlichen Dank an Catharina Niggemeier, ohne die die Buchpräsentation im Kranzbach wohl nie zustande gekommen wäre. Egal ob im Hochsommer oder im tiefsten Winter.